Posts

Es werden Posts vom Juli, 2015 angezeigt.

Die Sache mit dem Papagei …

Bild
Abendlicher Ausblick aus der Bar. Also, wo waren wir? Si! Bevor der Karst ins Meer stürzt, wird er von einigen Küstenorten getrennt. Einer davon ist Duino, der jetzt eher unscheinbare Ort, von dem der letzte Blogbeitrag berichtete. Von dem wir aber jedoch einiges lernen können. Zwei kleine Episoden fallen mir hier ein: Die erste war folgende: Mike und ich nahmen im Gastgarten eines kleinen Lokals Platz. Es war schon Abend und eine Zeit später kam die Kellnerin um abzukassieren. Sperrstunde. Aus einem „Grazer Reflex“ heraus, versuchte ich noch eine Runde im gastgarten   zu bestellen. Sie meinte, dass das überhaupt kein Problem sei und brachte die Getränke einfach in den Gastgarten, mit dem Hinweis, dass sie jetzt zusperrt und heimwärts geht. Wir sollen die Gläser einfach zur Anrichte stellen, nachdem wir ausgetrunken haben. Merke: Es geht auch ohne Verbote, wenn vom Wirt ein Vertrauen besteht, dass der Gast sich nicht aufführt und der Gast dieses Vertrauen nicht missbraucht. Graz,

Duino, Rilke und was ist heute los?

Bild
Wohnstraße in Duino, unspektakulär angenehm! Unsere Homebase war für die nächsten Tage eine sehr nette Frühstückspension, Albergo Garni‘ Aurora, in der Gemeinde Duino-Aurisina (laut Wiki: slowenisch Devin-Nabrežina, deutsch Thübein-Nabreschin oder auch Tybein) bei Triest, die die Einheimischen Duino nennen. Jetzt vielleicht ein eher unauffälliger Ort an der Adriaküste, aber deshalb umso angenehmer, weil eben auch ruhiger. Blick auf das Schloss Dunio, vom Rilke-Weg aus. Wenn sich hier Touristen einfinden , dann um in den Karst zu wandern oder das Schloss Duino "Castello di Duino“ zu besichtigen, das in den Grundfesten seinen Ursprung im römischen Reich hat. Es liegt auf dem letzten Felsvorsprung des Karsts und bietet einen einladenden Blick zum Mittelmeer. Seit dem 19. Jahrhundert im Besitz des Adelsgeschlechts von Thurn und Taxis, ist der Link nach Österreich hier sehr stark ausgeprägt. Hier musizierte bereits Franz Liszt und Rainer Maria Rilke schrieb hier sei

Die Geschichte mit dem Karst.

Bild
Die Kulturabteilung des Landes Steiermark startete letztes Jahr (2014) den Call „Spuren der Freundschaft“, ein grenzüberschreitendes Kunst- und Kulturprojekt mit unseren Nachbarn im nördlichen Adriaraum, der Künstler einlud, dementsprechende Projekte einzureichen. Als ich darauf aufmerksam wurde, gingen mir einige Namen durch den Kopf, mit denen ich ein Projekt machen wollte. Meine Wahl fiel auf Mike Markart, denn wie kein anderer steirischer Autor befasst sich Mike seit jeher sehr gerne mit unseren südlichen Nachbarn. Ich rief ihn an und schon nach einigen Minuten war es klar, dass wir uns mit einem Projekt an dem Call beteiligen wollen. Unser Interesse weckte der italienische und slowenische Karst und dem dazugehörendem Wind, die Bora. „IL CARSO LA BORA – Poetische Arbeiten, Chroniken“ * heißt das stimmige Projekt, welches auch die Jury von der Sinnhaftigkeit überzeugte, dieses Projekt zu unterstützen. Ein Teil des Projekts ist eine Art Reiseblog, der unsere Tage im Karst