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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Die Sache mit den Sonderbarkeiten und Kostbarkeiten einer Region.

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Grenzstein beim Grenzübergang in Goricia Was hat die britische Hardrock Formation Iron Maiden mit Gorizia (Goricia, Görz, Gurize) am Hut? Nichts und wieder sehr viel. Denn Maiden passierten, wie hier am Grenzstein von einem Fans festgehalten, am 02.04.1981 den Eisernen Vorhang nach Slowenien. Dies erinnert sehr stark an Zeiten in denen immer wieder, medienwirksam, äußerst populäre Rockbands „hinter“ dem Eisernen Vorhang einzelne Konzerte geben durften. Die Luft der Freiheit war spürbar, um danach oft wieder eingeengt zu werden, doch Kunst war und ist allemal die Vorhut einer Bewegung, die sich nicht aufhalten lässt. Der Wein reift im Tongefäß Den Karst und sein Leben muss man sich als Mosaik von Sonder- und Kostbarkeiten vorstellen. Wir besuchten, wie schon einige Male in diesem Blog, einen Winzer, dieses Mal einen Radikalwinzer, der wahrscheinlich besser in die zerklüftete und unbiegsame   Landschaft passt, als viele andere. Evangelos Paraschos, ein gebürtiger Grieche

Österreicher sind fantastische Menschen!

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Das Cavalluccio-Team. Miro im weißen Hemd. Das Cavalluccio zählt zu den besten Fischrestaurants Oberitaliens. Ist man einmal im Großraum Triest, ist beim Cavalluccio zu speisen so etwas wie eine heilige Pflicht. Österreicher werden von diesem Ort wie magisch angezogen. Einen Tag vor unserem Besuch soll zum Beispiel Ex-Finanzminister Rudolf E. zu Gast gewesen sein. Früher kam auch Jörg H. gelegentlich vorbei, jetzt macht er das nicht mehr. Wir sprachen mit Miro, dem Chefkellner mit serbischen Wurzeln, über das Leben in Duino. (Textauszug) So schaut's aus, von außen, am Abend. Miro, von wo kommen Sie her? Miro: Aus Novi Sad in Serbien. Ursprünglich heiße ich Miroslav, aber hier nennen mich alle Miro. Ihre Deutschkenntnisse sind sehr gut. Miro: In Novi Sad ging ich in ein Gymnasium, danach in eine Sprachenschule, Deutsch lernte ich aber nie. Doch hier haben wir 70 Prozent österreichische Gäste und Angst vor der Sprache hatte ich auch nie. Heute um 13 Uhr war die

Über die Stadt am Golf.

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Auf unseren Reisen in den Karst trafen Mike und ich den italienischen Autor Corrado Premuda. Er schreibt und lebt in Triest und macht sich Gedanken über die Menschen, neue politische Strömungen und die Zeit als man noch über die kommunistische Grenze schaute. (Das Interview ist eine gekürzte Version, die Vollversion erscheint demnächst. Dazu kommt noch ein eigens für dieses Projekt verfasster Text des Corrado Permudas, auch demnächst.) Mike und Corrado, zu besprechen gibt's genug! Du bist Autor und lebst in Triest. Erzähle mir einiges über das „neue Triest“. Corrado: Die Industrie gehört immer mehr der Vergangenheit an, Triest ist heute mehr denn je eine Stadt für Touristen. Italiener und Besucher aus ganz Europa entdecken eine Stadt, die für Italien sehr ungewöhnlich ist. Sie hat einen österreichischen Einschlag, jedoch auch viele andere architektonische Einflüsse. Dazu beherbergt Triest viele Menschen unterschiedlicher Ursprünge: Italiener, Slaven, Juden, und au